Antizipation und Koordination: der Schlüssel zum Erfolg
Trotz der aktuellen Probleme bei der Materialbeschaffung führten unsere zentralen Werkstätten in Martigny die Arbeiten in Zusammenhang mit der Instandhaltung der Einspritzdüsen in Rekordzeit durch.
Im Rahmen einer umfangreichen Revision der Turbine der Gruppe 3 im Kraftwerk Veytaux (Forces Motrices Hongrin-Léman SA, FMHL) wurden zahlreiche Arbeiten gleichzeitig vorgenommen, um die Stillstandsdauer der Gruppe so gering wie möglich zu halten:
- Revision des Turbinenlagers
- Revision der Hilfsbetriebe der Turbine
- Erwerb und Einbau einer neuen Turbinenwelle und zweier neuer Peltonräder
- Revision der Rohrabzweigungen, der Rohrbogen und Ausbaustücke der Kugelschieber, der Düsen und Strahlablenker
- Revision der Öl- & Wasser-Servomotoren, des Reglers, der Regelpumpen und des Luft-Öl-Behälters
- Abbau des Bremsteils der Turbine
In vier Tagen von der Fertigung bis zur Druckprüfung
Nach der zerstörungsfreien Prüfung mussten die vier Einspritzdüsen der Gruppe in unseren zentralen Werkstätten in Martigny saniert werden: Die Fertigungs-, Schleif- und Schweissarbeiten, das Verchromen, Nachschleifen, Auswechseln der Dichtungen und Erneuern des Korrosionsschutzes sowie der Wiedereinbau und die Druckprüfungen wurden innerhalb von vier Tagen durchgeführt. Ein Rekord – vor allem angesichts der geopolitischen Lage und der momentanen Beschaffungsprobleme. Der Schlüssel zum Erfolg? Vorausschauende Auftragsbearbeitung, eine enge Zusammenarbeit mit dem Betriebsingenieur und die professionelle Vorgehensweise unserer Werkstatt. So konnte der Einsatz erfolgreich und zur vollsten Zufriedenheit unseres Partners FMHL abgeschlossen werden.