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Bathymetrie: ein Muss beim heutigen Sedimentmanagement

Diese Technologie zeigt präzise auf, wie sich die Versandung bei Talsperren entwickelt. Das Sedimentmanagement wird dadurch effizienter.

Nach jahrzehntelangem Betrieb kann sich die Ansammlung von Sedimentablagerungen in unseren alpinen Staubecken auf den Fortbestand der betroffenen Kraftwerke auswirken. Eine Bestandesaufnahme sowie ein antizipierendes und prädiktives Management der Verlandung dieser Becken sind notwendig, um die Speicherkapazität sowie die Funktionalität der Produktionsvorrichtungen zu gewährleisten.

In diesem Zusammenhang erweist sich die Bathymetrie als die beste nicht-intrusive Methode zur Kartographie des Seegrunds, insbesondere seit dem Aufkommen der Mehrstrahl-Technologie, da sie genaue Daten über den Zustand der Versandung eines Staubeckens liefert. Wenn eine einzelne Erhebung nur aus einem Röntgenbild des aktuellen Zustands der Verlandung besteht, liegt der eigentliche Mehrwert dieser Messungen in ihrer Wiederholung. Die Analyse und der Vergleich aufeinanderfolgender Zustände liefern wichtige Informationen über das Sedimentmanagement.

So können nämlich das Volumen der Sedimente, die in der Zeit zwischen zwei Messungen abgelagert wurden, und die jährliche Verlandungsrate bestimmt werden. Die Verteilung dieser Ablagerungen im Becken wird genau bestimmt und liefert auch zuverlässige Hinweise auf den Sedimentationsprozess.

 

Optimierte Wartung der Staubecken

Diese Daten führen zu einem vorausschauenden Management der Sedimentation der Becken. Die Schritte zur Entleerung und Entfernung der Sedimente bzw. die zur Minimierung der Ablagerungen zu treffenden Vorkehrungen werden optimiert, da die Sedimentmengen und die Verlandungsrate genau quantifiziert werden. Darüber hinaus ist das aus diesen bathymetrischen Messungen resultierende 3D-Modell auch für die neuerdings auf dem Markt erhältlichen Roboter zur Entfernung der Sedimente unverzichtbar.

Konkret konnte hier zum Beispiel bei einer Anlage die Häufigkeit der Entleerungen halbiert werden, wodurch die damit verbundenen Kosten und Risiken um denselben Faktor gesenkt wurden. Auch bei einer anderen strategisch wichtigen Anlage konnte anhand von Vergleichsanalysen mithilfe dieser Technologie ein umfangreiches Projekt zur Entsandung gestartet werden.

Daher sind genaue, zuverlässige und wiederholbare bathymetrische Daten für das Sedimentmanagement unerlässlich und in der Branche nicht mehr wegzudenken.

 


Die Bathymetrie nutzt solche Mehrstrahl-Sondierungsgeräte für Messungen unter Wasser.

 


Die Bathymetrie ermöglicht die Erstellung eines solchen Geländemodells.

 

Dieses Modell zeigt die Verteilung und die Menge der Sedimentablagerungen in der Stauanlage. Rot und grün sind Ablagerungen, blau ist Erosion.

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