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Einbettung einer Druckleitung in die Landschaft


Die Druckleitung des Kraftwerks «Les Farettes» (Aigle) liegt an einem sehr steilen Hang. Im Rahmen eines Projekts unter der Leitung von HYDRO Exploitation wurden nun geeignete landschaftsgestaltende Massnahmen getroffen.

Die Druckleitung des Kraftwerks «Les Farettes» (Aigle) wurde 2015 neu gebaut. Um ihre Auswirkungen auf die Landschaft bei Tassonnaire, oberhalb der Bahnlinie Aigle–Leysin, möglichst gering zu halten, wurde die neue Leitung in die Erde verlegt. Zusätzlich wurden Begrünungsmassnahmen ergriffen. Dabei erwies sich das sehr steile, in einer Geröllzone liegende Gelände mit Südausrichtung jedoch als ungünstig für die natürliche Besiedelung durch die umliegende mediterrane Vegetation, die von Flaumeichen und einem Unterwuchs mit Trockengebüschen geprägt ist. So brechen seit dem Jahr 2020 Böschungen, die das Gefälle abschwächen sollen, allmählich ab. 


Zusammenarbeit mit Silvaplus

In Zusammenarbeit mit dem Forstingenieurbüro Silvaplus brachte HYDRO Exploitation SA deshalb mehrere Vorschläge zur Sanierung des Bodenmaterials und der Befestigung des Hangs an. Da Arbeiten in Steillagen schwierig sind und das Gelände nicht nur mit Pflanzen stabilisiert werden kann, entschied man sich, den Hang zum einen mit Metallschwellen abzuflachen und zum anderen an der Oberfläche Drahtgeflechte mit Nägeln zu befestigen. Dadurch soll wieder ein Boden entstehen, der den Wurzelschlag und das Wachstum einer Wiese begünstigt. Weiter soll die Wiederaufnahme einer trockenwiesenähnlichen Vegetation auch durch Kulturerde und eine Erosionsschutzmatte aus Holzwolle gefördert werden. Auf Vorschlag des Forstamts von Leysin und Aigle erfolgte die Begrünung mit Hydrosaat. Darüber hinaus wurde eine Mulchabdeckung aus Zellulosefasern in Kombination mit einheimischen Heublumen aufgetragen. Damit die Begrünungsmassnahmen fruchten, ist in den ersten drei Jahren eine Bewässerung vorgesehen.


Begrünung und Stärkung der Stabilität

Die Metallschwellen wurden im Übrigen bewusst nicht mit einem Korrosionsschutzanstrich versehen, damit die Anlage durch die sich nach und nach bildende Rostschicht besser in die Landschaft integriert wird. Der so entstehende Materialverlust und die geringere Widerstandsfähigkeit werden dadurch kompensiert, dass sich auf dem Gelände wieder Vegetation entwickelt und der Hang stabiler wird.


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