Optimierung der verfügbaren Wasserkraft

Im Rahmen der Optimierung der Wasserkraftproduktion hat HYDRO die Forces Motrices de Martigny-Bourg (FMMB) bei der Installation der ersten Niederdruckturbine vom Typ VLH (Very Low Head) in der Schweiz begleitet. Mit diesem Projekt konnte die Nutzung der vor Ort verfügbaren Wasserkraft des Kraftwerks Martigny-Bourg maximiert werden, indem die Turbine ohne zusätzliche Umweltbelastung im Unterwasserkanal des Kraftwerks installiert wurde.

HYDRO war von der Planung bis zur Umsetzung unter Einbeziehung mehrerer Teams für alle Phasen des Bauingenieurwesens verantwortlich. Eine enge Koordination mit mehreren Beteiligten gewährleistete die reibungslose Integration der Turbine und der mechanischen Elemente. Die Einheit Bauwesen und Geodäsie von HYDRO war für die Dimensionierung des Rohbaus, die Ausschreibung und die Erstellung detaillierter Ausführungspläne zuständig. Die Fähigkeit von HYDRO, präzise Ausführungspläne zu erstellen, ermöglichte eine reibungslose und effiziente Durchführung. Dank Unterstützung der Vermessungsingenieure der Einheit konnten die Rohrleitungen auch reibungslos in den Rohbau integriert werden. HYDRO half zudem bei der Logistik, überwachte die Baustellensicherheit, baute die Anlage zur Energieübertragung und stellte die Erfassung der Signale von der Turbinensteuerung sicher. Dank des Engagements verschiedener Spezialisten und unseres Fachwissens konnten die Fristen eingehalten werden.

Jährlicher Verbrauch von 200 Haushalten

Diese neue Turbine generiert jährlich rund 850‘000 kWh, was dem jährlichen Verbrauch von 200 Haushalten entspricht. Durch die gewählte Konfiguration konnten zusätzliche Umweltbelastungen vermieden werden, während die technischen Auflagen des Standorts eingehalten wurden. Dieses Projekt zur Optimierung der vor Ort verfügbaren Wasserkraft steht somit absolut im Einklang mit den Zielen der Energiewende und der Nachhaltigkeit.

Einbau der Turbine

Fertigstellung des Rohbaus - Einbau der Schütze