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Wasserfassung Stafel: Bau eines Kiesfangs

Im Herbst 2021 wurden an der Pumpstation Stafel Bauarbeiten durchgeführt, um den Wirkungsgrad ihrer Sandfänge zu verbessern. HYDRO Exploitation hat den Einbau eines Kiesfangs bei der Wasserfassung überwacht, um zu verhindern, dass sich Sedimente im Ausgleichsbecken ablagern.

Die Sandfänge bei der Wasserfassung Stafel funktionierten als Kiesfang. Kies mit einer Korngrösse bis zu 50 mm Durchmesser befand sich in den Sandfängen, was deren Wirkungsgrad reduzierte, die Spülvorgänge komplizierter machte und eine Zunahme des Sedimenteintrags in das Ausgleichsbecken zur Folge hatte. Diese Probleme wurden gelöst, indem in die Wasserfassung ein Kiesfang integriert wurde. Alle Phasen dieses Projekts, von den ersten Studien bis zur Umsetzung, wurden durch die Bauingenieur-Abteilung von HYDRO Exploitation gesteuert.

Einbau eines Überlaufs aus Stahlbeton und Erhöhung des Überlaufs aus Metall

Diese Arbeiten konzentrierten sich einerseits auf die Konstruktion eines neuen Überlaufs aus Stahlbeton vor dem Entsandungsbecken und andererseits auf die Erneuerung des Spülungssystems der Wasserfassung. Der Überlauf im unteren Bereich der Fassung wurde mit einem Dammbalkensystem erhöht. Diese gezielten Massnahmen haben mehrere Vorteile: Die Rückhaltung des Wassers reduziert die Abflussgeschwindigkeit und ermöglicht die Absetzung des Kieses, sodass dieser später über den Grundablass, dessen Schieber erneuert wurde, beseitigt werden kann.

Eine Umsetzung unter besten Bedingungen

Der Überlauf aus Stahlbeton wurde von der Firma SULAG AG erstellt; Konstruktion und Montage der Dammbalken aus Metall wurden von der Inauen-Schätti AG übernommen. Die Arbeiten wurden im Oktober und November 2021 ausgeführt; dies ist der einzige Zeitraum, in dem solche Arbeiten keinen Wasserverlust zur Folge haben, denn die Pumpsaison endet am 31. Oktober. 

Der neue Überlauf wurde im November betoniert. Zu diesem Zweck musste der Arbeitsbereich überdeckt und beheizt werden. Im Allgemeinen herrschte schönes Wetter. Schneefälle und Hochwasser waren einkalkulierte Risiken: Im Fall von Hochwasser wären die Arbeiten auf der Baustelle sofort gestoppt worden. Bei beträchtlichen Schneefällen hätte man den Schnee geräumt. Gewisse Arbeiten wie die Erhöhung des Überlaufs aus Metall konnten dank einer wasserseitigen Sandaufschüttung bei laufendem Betrieb zeitlich vorgezogen werden. 


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