Den Maschinen lauschen, um die Abnutzung besser vorherzusagen
Kaum überwacht: Kavitation führt zu vorzeitigem Verschleiss von hydraulischen Maschinen. Zum vorausschauenden Wartungsangebot von HYDRO gehört ein spezielles Überwachungsmodul.
Typischerweise werden Dampfblasen in der Flüssigkeit gebildet, was zu Vibrationen, Ertragsverlusten und frühzeitiger Erosion der Laufräder führt. Eine Erkennung dieses Phänomens ermöglicht es daher, die Betriebsbereiche der Maschinen zu optimieren und die Wartungsperioden besser vorherzusagen.
Beitrag der künstlichen Intelligenz
HYDRO, die um Innovation bestrebt ist und neue Leistungen zur Verbesserung der Wartung von Kraftwerken sucht, hat in Zusammenarbeit mit der HES-SO eine nicht-intrusive Monitoring-Lösung entwickelt, die in zwei Schritten leicht eingesetzt werden kann. In einem ersten Schritt nimmt das vor Ort installierte CaVision-Erfassungsmodul das Audiosignal der Anlage auf und verarbeitet es in Echtzeit. Diese Daten werden anschliessend in einen KI-Algorithmus übertragen, um ein Label zu erhalten, das die Kavitation beschreibt. Diese erste Analyseebene ermöglicht es, die Betriebsstunden im Kavitationszustand zu erfassen und dann die Betriebsbereiche der Maschine zu optimieren.
Langfristig präzise Analyse
Mit dem Sammeln von Daten über einen langen Zeitraum sowie der Beobachtung des Zustands der Laufräder ist eine feinere Analyse möglich. Der durch Kavitation verursachte Verschleiss kann anhand der Anzahl Betriebsstunden im Kavitationszustand sowie durch die Beobachtung der Entwicklung des von der Anlage erzeugten Lärms geschätzt werden.
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